PolyTerra – ein umweltfreundliches Filament von Polymaker

Mit dem Motto “Wir pflanzen ein Baum beim Kauf einer Spule PolyTerra Filament“ bringt Polymaker ein neues Biofilament auf den Markt.

Polymaker macht mit seiner Biokompatibilität besonders durch die Kooperation mit One Tree Planted auf sichaufmerksam. Ein Dollar pro verkaufter Spule PolyTerra Filament geht an die gemeinnützige Organisation und pflanzt somit ein Baum. Nach 10 Jahren gilt ein Baum als ausgewachsen und kann bis zu 22 kg Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnehmen. Dies kompensiert die bei Herstellung und Versand von PolyTerra Material entstehenden Kohlenstoffe.

Grafik vom Kauf einer Polyterra Spule bis hin zum gepflanzten baum

Das PolyTerra PLA Filament wird auf einer recycelten Kartonspule mit recycelten Etiketten und Umverpackung angeboten. Das Produktinformationsblatt ist nur noch online verfügbar, um unnötigen Abfall zu reduzieren.

Durch die organischen Elemente im PolyTerra PLA-Filament reduziert sich der Kunststoffanteil um 40 Prozent. Das Resultat ist ein verbessertes PLA, das mit besserer Stabilität und Schlagfestigkeit hervorragend geeignet ist, um Vorrichtungen zu drucken. Die fertigen Bauteile besitzen eine matte Erscheinung, wodurch sich die sichtbare Schichtbildung minimiert.

PolyTerra PLA ist in 33 Farbvariationen erhältlich. Davon stehen mit Banana Gelb, Candy Rosa, Peach Aprikose und Mint Grün vier Pastellfarben zur Verfügung.

Ein Biologischer Kreislauf mit PLA

Durch eine Prüfung nach ISO 14855-1 zertifiziert sich PolyTerra PLA zur Kompostierbarkeit und zeigt, dass sich das entwickelte PLA schneller zersetzt als vergleichbare Filamente. Unter Testbedingungen bauen sich 77 Prozent des Materials nach 45 Tagen selbstständig ab.

Liniendiagramm über die Kompostierbarkeit von PolyTerra PLA, Regulärem PLA sowie Zellulose über 45 Tage

Polymaker verwendet das von „NatureWorks LLC.“ entwickelte Ingeo als Basis für das PolyTerra PLA Filament.

In der Natur werden Treibhausgase wie der atmosphärische Kohlenstoff CO² als Rohstoff verwertet. Bäume, Pflanzen und Korallenriffe sind darauf aufgebaut. NatureWorks verwendet Pflanzen wie Mais, Maniok, Zuckerrohr oder Rüben, um CO² zu binden und in langkettige Zuckermoleküle umzuwandeln.

Natureworks Logo
Natureworks LLC

Der Herstellungsprozess zu Ingeo, die PLA-Basis für PolyTerra

Durch einen Mahlprozess extrahiert sich die Stärke (Glukose). Durch Zugabe von Enzymen wird die Glukose über einen Prozess namens Hydrolyse in Dextrose umgewandelt. Mikroorganismen fermentieren diese Dextrose zu Milchsäure. Ein zweistufiger Herstellungsprozess verwandelt die Milchsäuremoleküle in Laktoseringe, die für sich genommen eine wertvolle Chemikalie bilden. Im Prozess der Polymerisation öffnet sich der Laktosering um verbunden eine lange Kette des Polylaktosepolymers zu bilden. Aus diesen Ketten wird Ingeo gewonnen und anschließend umgeformt zu PLA.

Polyterra Recycling Kreislauf

Die Kreislaufwirtschaft in den 3D-Druck zu integrieren ist für Beta2Shape wichtig und durchführbar. Polymaker rückt das wichtige Thema „Umweltfreundliches Filament“ in den Fokus. Den ökologischen Kreislauf schon bei der Produktion von Prototypen einzusetzen, schont die Ressourcen und hilft, die Umweltbilanz zu stabilisieren. Bestehende Materialien und Produkte bereits in der Produktion zu teilen, wiederzuverwenden und zu recyceln, macht den 3D-Druck nachhaltiger. Als Partner von Polymaker ermöglichen wir von Beta2Shape in München durch unseren 3D-Druck Shop den direkten Zugang zum bewährten umweltfreundlichen Filament.

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